SPENDE AUCH DU EINEN BAUM FÜR BENNIS WALD: Wiederaufforstungsprojekt in Indonesien – ein Projekt in Kooperation von Benni Over, Masarang-Stiftung (Niederlande) und Lebensraum Regenwald e.V. (Nürnberg)
SPENDENZIEL 100.000 EURO – SPENDE EINEN BAUM
In Kooperation von Benni Over, der „Masarang-Stiftung“ (Niederlande) und dem Verein „Lebensraum Regenwald e.V.“ (Nürnberg) wird in Temboan (Provinz Sulawesi Utara, Indonesien) ein neuer Wald entstehen. Der neue Wald wird den Namen „BENNIS WALD“ tragen.
Im ersten Projektschritt werden 200.000 Bäume benötigt. Mit den Bäumen soll ein marodes Grasland auf degradierten Böden aufgeforstet werden. Die Wiederaufforstung folgt den Prinzipien der Agroforstwirtschaft (=
Mit moderner Technik wird überwacht werden, wie sich die Kohlenstoffbilanz und Kohlenstoffbindung, die Biodiversitätswerte sowie die Wasserqualität und andere Umweltfaktoren entwickeln und positiv verändern werden.
Das Projekt folgt 100% der Mission von Masarang-Stiftung und Lebensraum Regenwald e.V.: Die lokale Bevölkerung wird eingebunden sein. Arbeitsplätze mit einem fairen Einkommen sind gewährleistet; ganz im Sinne von Benni Over.
Die Kosten für die Produktion der Bäume (Baumschule etc.) betragen 1 Euro je Baum. Zusätzlich fallen Kosten für die Anpflanzung und Pflege in den ersten drei Jahren – bis zur vollständigen Schließung des Baumkronendaches – von 1,20 Euro je Baum an.
Benni Over möchte das Wiederaufforstungsprojekt mittels einer gesonderten Spendenkampagne mit 100.000 Euro unterstützen.
SPENDE AUCH DU EINEN BAUM FÜR BENNIS WALD
SPENDENKONTO
Lebensraum Regenwald e.V., Sparkasse Nürnberg, BIC: SSKNDE77XXX
IBAN: DE81760501010010334217
UNBEDINGT STICHWORT „BENNIS WALD“ ANGEBEN
KOOPERATION UND PARTNER
- BENNI OVER
www.henry-rettet-den-regenwald.de
Benni Over, 28 Jahre alt und wohnhaft im nördlichen Rheinland-Pfalz (Deutschland), setzt sich seit Jahren für die Rettung der akut vom Aussterben bedrohten Orang-Utans und deren Lebensraum, den Regenwald, ein. Dazu hat er ein eigenes Projekt ins Leben gerufen. Informationen dazu auf www.henry-rettet-den-regenwald.de
Benni selbst ist an einem schleichenden Muskelschwund (Muskeldystrophie Duchenne) erkrankt, sitzt seit seinem zehnten Lebensjahr im Rollstuhl und kann nur noch seine Finger bewegen. Seit einem Herzstillstand im Dez. 2016, wird Benni überwiegend von einer Maschine beatmet.
Benni hat zwei Bücher zum Thema Orang-Utans herausgebracht (siehe website), tourt durch Schulen und Universitäten und klärt auf; so auch über die dramatischen Folgen der Regenwaldzerstörung für das Klima.
In 2016 war Benni mit seiner Familie in Indonesien, hat Orang-Utan-Rettungs-Camps besucht, hat Umweltschützer getroffen, war in Schulen und mitten im Dschungel bei den einheimischen Dayaks. Er ist durch kilometerlange Palmölplantagen gefahren. Ihm wurde das ganze Ausmaß der Regenwaldzerstörung und der riesigen Monokulturen an Palmölpflanzungen vor Augen geführt. Die Verantwortlichen der Rettungs-Camps haben Benni zum Botschafter für Orang-Utans ernannt.
In dieser Verantwortung tourt Benni quer durch Deutschland durch Schulen, Universitäten, Buchhandlungen und Bibliotheken und hält zusammen mit seinem Vater Vorträge; um aufzuklären, wach zu rütteln und Menschen dazu zu bewegen, ihr Konsumverhalten zu verändern.
Auf Betreiben von Benni wird Anfang des Jahres 2019 von der Masarang Stiftung ein Wiederaufforstungsprojekt in Temboan (Provinz Sulawesi Utara, Indonesien) gestartet.
Auf einem ca. 120 Hektar großen Grasland soll ein neuer Wald entstehen. Im ersten Schritt werden dafür 200.000 Bäume benötigt. Die Produktionskosten (u.a. für Baumschule) werden 1 Euro je Baum betragen. Für die Pflanzung und die Pflege in den ersten drei Jahren fallen zusätzliche Kosten von 1,20 Euro je Baum an.
Benni hat sich zum Ziel gesetzt, das Wiederaufforstungsprojekt mit Hilfe einer separaten Spendenkampagne und einem Spendenziel von 100.000 Euro zu unterstützen – ein sehr ambitioniertes Ziel.
Unter dem Motto „Spende auch du einen Baum“ und dem Zuwendungszweck/Stichwort „BENNIS WALD“ wird Benni ab Februar 2019 für Spenden werben.
Das Wiederaufforstungsprojekt wird Lebensraum für Orang-Utans und andere Arten schaffen, der lokalen Bevölkerung eine Arbeit bieten und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
· MASARANG STIFTUNG
Die Masarang Stiftung, 2001 von Dr. Willie Smits gegründet, ist eine in den Niederlanden ansässige Organisation, die sich als Mission „Naturschutz durch Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung“ auf die Fahne geschrieben hat.
Masarang hat sich zum Ziel gesetzt, Lösungen für die dringendsten globalen Probleme unserer Zeit zu finden: Entwaldung, Verlust der biologischen Vielfalt, Klimawandel, Armut und Unterentwicklung.
Die Aktivitäten von Masarang können in Indonesien stattfinden, spielen jedoch eine globale Rolle. Schließlich haben die Probleme in Indonesien Auswirkungen auf den gesamten Planeten. Die fortschreitende Entwaldung führt zu massiven Kohlendioxidemissionen mit großen Folgen für den Klimawandel und die Umwelt. Masarang geht diese Fragen im Herzen an und sucht nach nachhaltigen Lösungen, die langfristig funktionieren werden.
Unter der Führung von Masarang wird das Wiederaufforstungsprojekt „BENNIS WALD“ projektiert und umgesetzt; siehe Projektplan unten.
- DR. WILLIE SMITS
Dr. Willie Smits (geboren 1957), geborener Holländer, mittlerweile seit Jahrzehnten in Indonesien lebend und dort eingebürgert, setzt sich vor Ort u.a. für den Erhalt des Regenwaldes und das Überleben der Orang-Utans, der Schwarzschopfmakaken und anderer Tiere ein.
Seine Arbeit begann 1985 in der Wanariset Forschungsstation in Ost-Kalimantan auf der Insel Borneo. 1991 gründete Dr. Smits die „BORNEO ORANGUTAN SURVIVAL FOUNDATION“ BOS, die weltweit größte Organisation zum Schutz der Orang-Utans.
Von 1992 bis 1998 war Dr. Smits persönlicher Berater des Forstministeriums in der indonesischen Regierung, er arbeitete an der Wiederaufforstung mit speziellen Bäumen aus dem bestehenden Regenwald und auch im Tierschutz.
Smits ist auch der Gründer des weltgrößten Primatenzentrums der Welt, des Schmutzer Primate Center in Jakarta. Das Tasikoki Wildlife Rescue Center in Nord-Sulawesi und diverse Eco-Lodges entstammen seiner Initiative, um zu zeigen, wie Wiederaufforstung der Umwelt und den Einheimischen helfen kann.
2001 gründete Willie Smits die Masarang Foundation in Holland, die die Forschung zur Erhaltung des Lebensraumes durch die Stärkung der Einheimischen unterstützt. Masarang Hongkong folgte kurz danach.
Masarang arbeitet intensiv an der nachhaltigen Gewinnung von Palmzucker, der aus der lokalen „Sugar Palm“ gewonnen wird. Die Einheimischen haben durch diese Fabrik ein faires Einkommen und es wird kein Regenwald gerodet, weil die Palme Bestandteil des Regenwaldes ist und man ihr Saft entnehmen kann, was der Pflanze aber nicht schadet. Der Zucker wird mittlerweile bis nach Europa exportiert.
Willie, wie ihn alle nennen, hat Benni Over im Frühjahr 2016 zu einer Reise ins Land der Orang-Utans eingeladen und dann auch begleitet. Über diese Reise erfahren Sie auf dem Youtube Channel „Benni und die Orang-Utans“ oder auf www.henry-rettet-den-regenwald.de
- LEBENSRAUM REGENWALD e.V.
“Lebensraum Regenwald” ist eine aus einer privaten Initiative gewachsenen Naturschutzorganisation, die sich mit den Problemen des Regenwaldes und seiner Bewohner auseinandersetzt. Ziel der Organisation ist es, den Regenwald in seiner Biodiversität als Klimapuffer und als Lebensraum für Mensch und Tier zu erhalten. Gerade jetzt im Klimawandel und zu Zeiten des ökologischen Umdenkens macht es sich der Verein zur Aufgabe, auf die katastrophalen Folgen aufmerksam zu machen, die sich aus dem Anbau von Agro-Energie für den Regenwald, seiner Bewohner und letztendlich auch für die Menschen weltweit ergeben. Seit dem 20.11.2008 ist Lebensraum Regenwald als eingetragener, gemeinnütziger Verein tätig. Der Verein, deren Vorsitzender Herr Roland Zeh ist, arbeitet ausschließlich ehrenamtlich.
Anschrift: Lebensraum Regenwald e.V., Muldenweg 7, D – 90469 Nürnberg
Gemeinnützigkeit: Zentralfinanzamt
Nürnberg, Steuernummer:
241 / 109 / 71199
gemeinnützig nach §§ 52 Absatz 2 Satz 1 Nr. 8 AO
(Umweltschutz) und 15 AO (Entwicklungszusammenarbeit)
PROJEKTPLAN ZU BENNIS WALD –
Oder CO2-Abscheidung -und Speicherungsprogramm (CO2-Sequestrierung)
Hintergrund
Masarang hat in den letzten 17 Jahren Millionen von Bäumen gepflanzt. Die meisten dieser Wälder befinden sich auf fruchtbaren vulkanischen Böden im Hochland. In höheren Lagen regnet es stärker und verringert so das Risiko von Dürren. Jetzt nimmt Masarang eine neue Herausforderung an: das Temboan-Projekt für Wiederaufforstung und Naturschutz. Temboan liegt auf weniger fruchtbaren Böden, mit vielen stark degradierten Wiesen, an der Ostküste von Nord-Sulawesi. In dieser Region sind häufiger Dürren zu verzeichnen, weil sich diese in einem Regenschattengebiet befindet.
Warum in Temboan?
Der ursprüngliche Grund für den Erwerb des (billigen) degradierten Landes von den Einheimischen war der Erhalt der Meeresschildkröten-Niststrände. Hier leben noch immer Lederschildkröten. Diese sind aber aufgrund von Wilderei und wegen schlechter Wasserqualität, aufgrund des Abflusses von den degradierten Böden, gefährdet. Aus diesem Grund hat Masarang dank einer großzügigen Spende aus den Niederlanden das Hinterland von etwa drei Kilometern Strand legal erwerben können, um es jetzt aufzuforsten.
Das Grasland, in dem praktisch keine organische Substanz übrig ist und auf dem keine Bäume vorhanden sind, ist eine ideale Situation, um CO2 in großen Mengen auf mehr als einhundert Hektar degradierten Graslandflächen transparent abzuscheiden. Masarang hat ein Programm entwickelt, das im Folgenden vorgestellt wird.
Der Standort
Das Satellitenbild (Foto unten) zeigt den Standort mit den ausgedehnten Wiesen, die einer Wiederaufforstung bedürfen. Masarang verfügt über 116 Hektar der Gesamtfläche von 336 Hektar.
Das Projekt zur Wiederaufforstung und Erhaltung von Temboan liegt in den Dorfgebieten von Temboan und Rumbia. Die rot umrandete Fläche ist die Grenze und umfasst 336 Hektar. Die gelb / rote Fläche zeigt die Ausdehnung der stark degradierten Wiesen innerhalb der Grenzen des Projektgebietes. Diese umfasst 116 Hektar, die im Rahmen des vorgeschlagenen CO2-Ausgleichssystems aufgeforstet werden sollen.
Der Plan
Masarang richtet eine professionell bewirtschaftete Baumschule ein, um im ersten Projektschritt die Produktion von rund 200.000 Bäumen in den kommenden drei Jahren sicherzustellen. In der Folge werden weitere 300.000 Bäume gepflanzt, welche die gegenwärtigen Kokospalmen nach und nach ersetzen und die verbleibenden Buschwälder mit mehr Obstbäumen und anderen wertvollen Pflanzen und Bäumen anreichern sollen. Insgesamt werden eine halbe Million Bäume benötigt, die in der Region Temboan angebaut werden sollen. Die Wiederaufforstung folgt den Prinzipien der Agroforstwirtschaft.
Masarang wird das Wachstum der Bäume überwachen. Für Sponsoren kann eine Online-Datenbank abgerufen werden, um den Fortschritt der Wiederaufforstung zu überwachen - einschließlich der genauen Position der gesponserten Bäume und der Drohnenbilder.
Außerdem ist geplant, einen Live-Zugriff über eine IP-Kamera zu ermöglichen, sodass Sponsoren das Projekt tatsächlich in Echtzeit verfolgen können.
Die durchschnittlichen Produktionskosten (Baumschule) pro anzubauenden Baum betragen 1 Euro. Die Anpflanzung und die Pflege in den ersten drei Jahren bis zur vollständigen Schließung des Baumkronendaches kosten zusätzliche 1,2 Euro pro Baum.
Für die Berechnung des CO2-Ausgleichs wird momentan davon ausgegangen, dass ein Baum 22 Kilogramm CO2 bindet. Höchstwahrscheinlich wird der Wert höher sein, da - den Aufbau von unterirdischen organischen Stoffen überwachend – noch Biokohle dem Boden zugeführt werden wird.
Neben der Kohlenstoffbilanz werden regelmäßig eine Reihe von Umweltparametern überwacht. Die Forschung wird die tatsächlichen Ergebnisse bzgl. Kohlenstoffbindung, Biodiversitätswerte, Nutzen für die Menschen vor Ort, Auswirkungen auf die Hydrologie und die Wasserqualität sowie andere Umweltindikatoren liefern.
Die beiden Fotos zeigen den aktuellen Zustand (Grasland) und den Zielzustand (Regenwald) des Bereichs.
Dies ist der Zustand der 116 Hektar degradierten Graslandes. Diese Wiesen stellen ein ernstes Brandrisiko für das gesamte Gebiet dar. Das kurze gelbe Gras weist auf den derzeit schlechten Nährstoffstatus der Böden hin und macht geeignete Maßnahmen erforderlich, um das Bodenleben und die Nährstoffretention durch die Anwendung von geimpfter Biokohle und die Kombination von Leguminosen und deckenden Gewächsen mit anderen längerlebigen Baumarten zu verbessern.
Das Foto zeigt, wie ein Teil des Waldes nach sieben Jahren aussehen sollte. Das Gras ist verschwunden. Eine Mischung aus kurz- und langlebigen Baumarten, Zuckerpalmen, um die Hänge zu stabilisieren und den Wald feuerfester zu machen, ist gewachsen. Obstbäume fangen an, die Tierwelt zu unterstützen, während sich die Hydrologie verbessert. Die Wasserqualität aus der Wasserscheide sollte signifikante Verbesserungen zeigen.
Erwerb von mehr Land
Es besteht die Möglichkeit, den Wiederaufforstungsbereich weiter auszubauen. In diesem Fall kann Masarang weiteres Land zu einem Preis von 1 Euro pro Quadratmeter erwerben, was den rechtlichen Eigentumsstatus des Landes und die dauerhafte Nutzung als Masarang-Naturschutzgebiet sichert.