Brandrodung

Brandrodung meint eine Technik, bei der Waldflächen mit Hilfe von Feuer vernichtet werden. Das kann manchmal schlimme Folgen haben, denn nicht immer ist das Feuer und dessen Ausbreitung kontrollierbar. Dennoch bildet es eine relativ günstige Möglichkeit, um neue Nutzflächen zu bekommen. Gerade auf Borneo wird häufig noch Brandrodung betrieben, um Teile des tropischen Regenwaldes durch Monokulturen (zum Beispiel Palmölplantagen) zu ersetzen. Neben der Brandrodung gibt es auch die manuelle Abholzung, die aber sehr viel Zeit kostet.

Wusstest du aber, dass beide Arten (Abholzung und Brandrodung)  den Klimawandel unterstützen? Die Bäume im Regenwald nehmen normalerweise zahlreiche Mengen an CO2 (Kohlenstoffdioxid) aus der Atmosphäre auf und geben dafür Sauerstoff frei. Sie speichern also das klimaschädliche Gas. Aber wenn die Bäume verbrannt oder abgeholzt werden, wird nicht nur das ganze gespeicherte CO2 wieder ausgestoßen, sondern auch der Speicher zerstört, um noch weiteres Kohlenstoffdioxid aufnehmen zu können. Das kann, langfristig gesehen, große Auswirkungen auf unser Wetter haben.

 

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