Wasserkreislauf

Wenn es regnet, fallen Regentropfen aus großen Regenwolken auf die Erde. Dort versickert das Wasser im Boden. An den Meeresoberflächen und Seen wiederum verdunstet Wasser. Es wird also zu Wasserdampf und steigt auf. Denn Wasserdampf ist leichter als Luft. Je höher der Dampf steigt, desto kälter wird es dort. Und durch diese Kälte kondensiert der Wasserdampf schließlich, bildet wieder Wolken und wird vom Wind transportiert. Irgendwann sind die Wolken so voll von kondensiertem Wasser, dass es wieder anfängt zu regnen. Das ist der Wasserkreislauf.

Wusstest du aber, dass es so einen Wasserkreislauf auch im Regenwald gibt? Denn Bäume sind nich nur Kohlenstoffdioxid-Speicher (CO2), sondern auch Wasser-Speicher. Ein einziger Baum kann bis zu 1000 Liter Wasser pro Tag an die Atmosphäre abgeben (Quelle: Handelsblatt 15.10.2012). Aus diesem aufsteigenden Wasser bilden sich schließlich wieder Wolken und am Ende auch Regen, der wieder auf die Bäume des Regenwaldes fällt. Wenn aber der Regenwald schrittweise abgeholzt wird, werden nicht nur die klimaschädlichen Gase freigesetzt, sondern auch der Wasser-Speicher zerstört. In der Folge wird das Regenwasser dann nicht mehr von den Bäumen aufgenommen, sondern versickert im Erdboden. Das kann langfristig Auswirkungen auf den Klimawandel haben.

 

Zurück zum Lexikon