Benni zu Gast am Institut für Grundschulpädagogik der Universität Koblenz


Foto von links nach rechts:
Connie Over (Bennis Mama), Dr. Nicole Henrich (Institut für Grundschulpädagogik, Uni Koblenz), Benni, Maren Jung (Ambulante Dienste, Team Benni)

Auf Initiative von Frau Dr. Nicole Henrich, Akademische Oberrätin, sind Benni und sein Team heute bereits zum zweiten Mal zu Gast am Institut für Grundschulpädagogik der Universität Koblenz.
Siebt- und Achtsemester können mitverfolgen, was aus einem Besuch im Berliner Zoo vor fünf Jahren entstanden ist und wie sich Bennis Projekt zur Rettung der Orang-Utans und deren Lebensraum, dem Regenwald, entwickelt hat. Dies alleine schon ist eine spannende und begeisternde Geschichte und steht für gelebte Inklusion. Denn Benni sitzt im Rollstuhl und wird heute überwiegend von einer Maschine beatmet.

Dass Bennis Initiative zunehmend mehr in den alles überlagernden Themen Klimaschutz, Menschenrechte und Konsumverhalten ankommen sollte, dies konnte seinerzeit keiner ahnen und macht das Ganze heute tagesaktuell.
So ist es kein Wunder, dass die Student_innen gebannt zuhören, zusehen und am Ende der Vorlesung informiert und wach gerüttelt sind, wenn es um die Zusammenhänge von Regenwaldzerstörung und Konsumverhalten geht – und zudem erkennen, welche Ansätze und welch´ großes Potential in Bennis Geschichte, seinen Büchern und seinem Trickfilm für den Sachunterricht in Grundschulen stecken.

So wie heute in Koblenz ist Benni deutschlandweit unterwegs, tourt durch Schulen, Universitäten, Zoos, Buchhandlungen und Bibliotheken, informiert und versucht Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene zu einer Umkehr im eigenen Konsumverhalten und im Verhalten gegenüber der Schöpfung zu bewegen.

Dies tut er ganz im Sinne seiner Verantwortung als Botschafter für Orang-Utans: Denn die Verantwortlichen der beiden größten OU-Rettungsorganisationen (Indonesien) haben ihm während seiner Reise ins Land der Orang-Utans (2016) nach der Ernennung die folgenden Worte mit auf den Weg gegeben: „Erzähle das alles in deiner Heimat weiter. Die Menschen sollen wissen, was die Regenwaldzerstörung alles anrichtet; nicht nur hier in Indonesien, sondern weltweit“.

In diesem Jahr werden es Benni und sein Team auf über 30 Veranstaltungen bringen. Ob Klein oder Groß, die Feedbacks fallen überall gleich aus. Lesen Sie gerne das Feedback von Jacqueline Thiel, einer Studentin, die heute am 18. Juni an der Uni Koblenz dabei war:

Betreff: Feedback zum Vortrag
Datum: 18. Juni 2019 um 22:55:37 MESZ

Sehr geehrte Familie Over,
ich war heute bei ihrem Vortrag in der Uni Koblenz dabei und wollte Ihnen aber nun nochmal auf diesem Wege mitteilen, wie bewundernswert ich ihre Arbeit, die sie in die Projekte stecken, finde. Man hat richtig gemerkt, wie viel Herzblut und Leidenschaft, insbesondere auch von Benni, in ihre Arbeit investiert wird. Solche Menschen wie Benni und ihre Familie bräuchte die Welt viel mehr, die wirklich was gegen die Abholzung des Regenwaldes und für die Rettung der Orang-Utans unternehmen und andere darauf aufmerksam machen. Ich selber würde auch liebend gerne mal eines dieser Waisenhäuser für Orang-Utan Babys besuchen, auch wenn dies sehr schwierig wird… Auch die Spendenaktion von Benni mit der Pflanzung neuer Bäume finde ich super und ich habe diese weitergeleitet und über Social Media versucht, darauf aufmerksam zu machen. Genauso inspirierend und toll finde ich Bennis Bücher, die ich mir noch bestellen werde oder zum Geburtstag wünschen werde. Ich bin so dankbar dafür, dass es Menschen wie Benni und ihre Familie gibt, die sich so stark für unsere Welt machen. Ich habe wirklich den größten Respekt vor ihrer Arbeit und kann sie nur alle loben.
Ich hoffe, wenn ich in 1 oder 2 Jahren eine Grundschulklasse haben werde, dass ich sie dann auch dorthin einladen kann. Auf jeden Fall liegt mir das Thema sehr am Herzen und es wird definitiv später in meinem Sachunterricht mit der Grundlage von Bennis Büchern und dem Film behandelt werden.
Ich wünsche Ihnen allen nur das Beste und bitte machen Sie weiter mit Ihrer tollen Arbeit (:
Mit freundlichen Grüßen
Jacqueline Thiel


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