300 Kinder der Karl-von-Ibell-Grundschule Diez werden zu Regenwald-Rettern

Donnerstag, 24. Oktober 2019, 10:15 Uhr: Sporthalle der Karl-von-Ibell-Schule in Diez

Ungeheure Energie und viele Vorfreude sind zu spüren, als Schulleiterin, Frau Katharina Dengler, die 300 Kinder der Karl-von-Ibell-Grundschule Diez um 10:15 Uhr in der Sporthalle begrüßt. Das gesamte Lehrerkollegium, sogar der Chef der Verbandsgemeinde, Bürgermeister Michael Schnatz, und weitere erwachsene Gäste sind anwesend. Und dann kann es los gehen: Bennis Papa, Klaus, stellt Fragen, was die Kinder über Orang-Utans und den Regenwald wissen. Denn darum geht es an diesem Morgen. Und die Kinder wissen viel. Auch, dass Orang-Utans vom Aussterben bedroht sind, weil der Mensch deren Lebensraum immer mehr zerstört. Jede Stunde verschwindet Regenwald mit der Fläche von 200 Fußballfeldern – weltweit. Anschaulich erfahren die Kids, dass die Waldrodungen schlimme Folgen für die Umwelt und das Weltklima haben. Auch, dass die Regenwaldzerstörung mit uns zu tun hat und wir hier in Deutschland mit einer Veränderung unseres Konsums helfen können.

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet der 20minütige Kindertrickfilm „Henry rettet den Regenwald“. Gleich gehen die Finger hoch. Fragen über Fragen: „Warum machen die Menschen denn so etwas? Warum werden Orang-Utans für Palmöl getötet?“ Auch Bennis Papa merkt: „Da ist etwas angekommen“. Er seinerseits beantwortet die Fragen und erläutert zudem, wie Kinder helfen können, fragt z.B. „Wer hat denn schon mal Schokocreme selbst gemacht? Wer hat denn schon einmal Tomatensuppe selbst gemacht? Wer hat zu Hause einen eigenen Garten?“. Er erklärt auch, wie man auf der Verpackung von Supermarktprodukten erkennen könne, ob Palmöl enthalten sei. Und dann überbringt er einen großen Wunsch seines Sohnes. Benni wünsche sich nämlich, dass alle Kinder zu Hause von dem Erlebten und Gehörten erzählen, sich den Trickfilm „Henry rettet den Regenwald“ noch einmal, zusammen mit der Familie, anschauen und die Eltern auffordern sollten, zu helfen. Sie, die Kinder, wüssten jetzt viel mehr als ihre Eltern und könnten doch Mama, Papa, Opa, Oma und Geschwister aufklären und dazu bewegen, zu helfen. „Ja, das wollen wir tun“, so das lautstarke Credo der 300 Kinder.

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