Am Anfang…

Benni hat einen Traum, besser einen Auftrag, den er zu seinem Lebensinhalt macht. Er möchte seinen Lieblingstieren, den Orang-Utans, helfen ihren Lebensraum zurückzuerobern und die Abholzung des Regenwaldes zu stoppen. Denn mit dieser Abholzung und dem Anbau von Palmöl-Plantagen werden nach und nach die Orang-Utans ausgerottet. Für diesen Auftrag gibt Benni all seine Energie und Tatendrang. Er recherchiert im Internet, besucht gemeinsam mit seiner Familie und den Heilpflegerinnen verschiedene Zoos in ganz Deutschland, hat Patenschaften für Orang-Utans übernommen und erhält regelmäßig Nachricht über die Zustände und das Befinden seiner geliebten Affen von der BOS Deutschland aus Berlin (Borneo Orangutan Survival).

Und nun soll Benni Traum tatsächlich größere Ausmaße annehmen und weitere Kreise ziehen. Dafür haben wir (Steffen Griesinger – Leiter Haus der Medienbildung – und Jennifer Schatz – Medienpädagogin) uns drei Tage lang im gemütlichen Meetingraum des Haus der Medienbildung in der Prinzregentenstraße in Ludwigshafen getroffen und gemeinsam mit Benni, seinem Vater und den zwei Heilpflegerinnen einen Plan geschmiedet. Neben dem Kinderbuch, an dem Benni und sein Team schon eine Weile arbeiten, wollen wir gemeinsam einen passenden Film entwickeln. Das benötigt ganz schön viel Zeit und Vorbereitung. Wir charakterisierten zusammen die Personen, überlegten uns den groben Handlungsablauf, zeichneten ein Storyboard und bastelten sogar schon gemeinsam an der ersten Szene, um die gestalterischen Richtlinien des Films zu besprechen. Ein Fulltime-Programm! Aber es hat sich gelohnt, denn mittlerweile stehen alle wesentlichen Eckdaten und wir können nun alle an unseren Aufgaben arbeiten, um am Ende zu einem Ergebnis zu kommen: die Menschen zum Nachdenken anzuregen. Denn nicht nur die großen Leute und Unternehmen können etwas am Zustand der bedrohten Lebensweise der Orang-Utans ändern, sondern wir alle können das; auch im Kleinen. Und Benni ist der beste Beweis dafür, dass ein einziger Mensch einen kleinen Stein zum Rollen bringt und am Ende mit Sicherheit eine große Lawine auslösen wird! Und da macht es doch gleich doppelt so viel Spaß, dieses Projekt mit allem Herzblut zu unterstützen!

 

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