Bennis Reisetagebuch: Bewegende Momente – Benni trifft Selly, Maya, Boy und Mona

Dienstag, 26. April: 06.00 Uhr Wake up Call, 07.00 Uhr Abfahrt zum Sintang Orang Unten Center (SOC), Treffen im Haus von Pastor Maessen (direkt am SOC)

Bewegende Momente …

26-04-2016 Willie Smits

Zunächst führt uns Willie Smits durch das Orang Utan Center und erläutert die Arbeit des SOC. Man hat den Eindruck, dass Willie mit jedem dieser kleinen oder auch größeren Wesen spricht und diese Willie verstehen. Die Orangs reagieren immer so, wie Willie es vorhersagt.

26-04-2016 Benni Selly Maya

Der Pfleger und Betreuer bringt Bennis zwei neue Patenkinder auf eine große Wiese. Die beiden kleinen Mädchen Selly und Maya sind wie siamesische Zwillinge und nicht zu trennen. Immer, wenn die neugierige und freche Selly Interesse an Benni zeigt, wird sie von der ängstlichen Maya wieder zurück gezogen. Dabei waren sie doch – so Willie – beim ersten Kennenlernen recht zickig zueinander.

26-04-2016 Benni und Boy

Der kleine Boy zeigt recht schnell Interesse an Benni und reicht ihm die Hand. Boy wurde als Haustier gehalten und von Willie befreit. Man hat lange gebraucht, Boy wieder in seine eigentliche Bestimmung zu führen. Er wurde über Jahre wie ein Mensch erzogen und regelrecht vom Mittagstisch einer Menschen-Familie ernährt. Er war verstört, als er zu seinen Artgenossen in das Sintang Orang Utan Center kam. Umso erstaunlicher ist es, dass Boy recht schnell Vertrauen zu Benni gewann. So genieße man die folgenden Bilder …

26-04-2016 Benni und Boy 2

26-04-2016 Benni und Boy 3

Und dann die kleine einjährige Mona …

26-04-2016 Benni und Mona 1

26-04-2016 Benni und Mona 2

26-04-2016 Benni und Mona 3

26-04-2016 Benni und Mona 4

Wenn man solche Bilder sieht, dann geht das Herz auf. Um so unbegreiflicher ist es, dass man die Mamas der Orang-Utan-Kinder wegen der Abholzung des Regenwaldes einfach tötet und die Babies zurück lässt oder als Haustiere verkauft. Die Arbeit des SOC und anderer Hilfsorganisationen kann gar nicht hoch genug geschätzt werden; denn wie in dem Trickfilm „Henry rettet den Regenwald“ gilt: „Wenn du die Orang-Utans rettest, dann rettest du auch die Menschen“. Die Vernichtung des Regenwaldes ist nicht nur ein riesengroßes Problem in Indonesien selbst, sondern steht durch die Folgen für das Klima direkt vor unserer Haustür im 15.000 Kilometer entfernten Deutschland.

Hinweis:
Es ist völlig unüblich, dass man „Fremde“ in die Begegnung mit Orang-Utans in den Rescue Camps lässt (Benni trägt zum Schutz der Orang Utans einen Mundschutz). Nur aufgrund des großen Engagements von Bennis Projekt und um Bennis großen Herzenswunsch zu erfüllen hat Willie Smits eine Ausnahme gemacht und „Ja“ gesagt. Willie und Benni sind wohl schon ganz gute Freunde geworden; wenn auch in völlig unterschiedlichen Welten, dafür aber im gemeinsamen Anliegen um die Orang-Utans unterwegs.

Am Nachmittag besuchen wir Bruder Piet, ein 68 Jahre alter Holländer und seit vielen Jahren in Indonesien. … Fortsetzung folgt!

1 Gedanke zu „Bennis Reisetagebuch: Bewegende Momente – Benni trifft Selly, Maya, Boy und Mona“

  1. Hallo Benni,
    viele liebe Grüße aus Urbar in den Regenwald. In Gedanken sind wir ganz oft bei Dir und den Orang- Utans. Wir verfolgen ganz gespannt Dein Reisetagebuch und sind ganz interessiert an neuen Bildern, Nachrichten und Videofilmen.
    Wir hoffen natürlich auch, dass Du unser Patenkind Valentino treffen kannst und ihn herzlichst von uns drückst.
    Weiterhin viel Spaß, interessante Begegnungen und bleibende Momente.

    Liebe Grüße an Euch Alle von Gertrud, Robert, Tina und Maya und auch von unseren Rentnern Manni, Helga, Annemie und Rolf.

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